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Gut Freund mit allen Tieren

by FUX & HAASE

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    ...UND WER ES HANDFESTER MAG:

    FUX & HAASE präsentieren
    "Gut Freund mit allen Tieren"!

    Wir haben das 74-Minuten-Album als Limited Edition CD (Auflage 75 Stück) zusammengestellt mit 2 unveröffentlichten Titeln ("Rothaarig (ist mein Schätzelein)" und "Es wollt' ein Bauer"), künstlerisch wertvollen Zusatztönen, 20-Seiten-Booklet mit Texten, Akkorden und teilweise Noten, Autogrammen der Waldbewohner und 2 verschiedenen Buttons.

    Ihr bekommt es inklusive Verpackung und Versand für 10 €.

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    fuxhaase@web.de
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    Tracklisting:

    1. Herein
    2. Dat du min Leevsten büst
    3. Der wilde Wassermann
    4. Die Königskinder
    5. Die Lindenwirtin
    6. Der liebste Buhle / Tanz mit mir
    7. Kein Feuer, keine Kohle
    8. Feinsliebchen
    9. Wie schön blüht uns der Maien
    10. Moritat vom Räuber Heising
    11. Im Schwarzen Walfisch
    12. Es wollt' ein Bauer
    13. Der König in Thule
    14. Armin von Tharau
    15. Rothaarig (ist mein Schätzelein)
    16. Hinaus
    ... more
    Purchasable with gift card

     

1.
1. Dat du min Leevsten büst, dat du wohl weeßt. Kumm bi de Nacht, kumm bi de Nacht, segg wo du heeßt. 2. Kumm du um Mitternacht, kumm du Klock een! Vader slöppt, Moder slöppt, ick slaap alleen. 3. Klopp an de Kammerdör, fat an de Klink. Vader meent, Moder meent, dat deit de Wind. 4. Kummt denn de Morgenstund, kreiht de ol Hahn. Leevsten min, Leevsten min, denn mößt du gahn. 5. Sachen den Gang henlank, lies mit de Klink! Vader meent, Moder meent, dat deit de Wind.
2.
1. Es freit ein wilder Wassermann in der Burg wohl über dem See: des Königs Tochter wollt er ha'n, die schöne junge Lilofee. 2. Sie hörte drunten Glocken gehn im tiefen, tiefen See. Wollt Vater und Mutter wiedersehn, die schöne junge Lilofee. 3. Und als sie vor dem Tore stand, vor der Burg wohl über dem See, da neigt sich Laub und grünes Gras vor der schönen jungen Lilofee. 4. Und als sie aus der Kirche kam von der Burg wohl über dem See, da stand der wilde Wassermann vor der schönen jungen Lilofee. 5. Sprich, willst du runter gehn mit mir von der Burg wohl über dem See? Deine Kindlein weinen nach dir, du junge schöne Lilofee. 6. Eh ich die Kindlein weinen lass im tiefen, tiefen See, scheid ich von Laub und grünem Gras, ich arme junge Lilofee.
3.
1. Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb, sie konnten zusammen nicht kommen, das Wasser war viel zu tief. 2. "Herzliebster, kannst du nicht schwimmen? Herzlieb, schwimm herüber zu mir! Zwei Kerzen tu ich anzünden, die sollen leuchten dir." 3. Das hört eine falsche Norne, die tät, als wenn sie schlief. Sie tät die Lichter auslöschen, der Jüngling ertrank so tief. 4. Es war an ei'm Sonntagmorgen, die Leut' waren alle so froh, bis auf die Königstochter, die weinte die Äuglein rot. 5. "Ach Mutter, herzliebste Mutter, der Kopf tut mir so weh; ich möcht so gern spazieren wohl an die grüne grüne See." 6. Die Mutter ging nach der Kirche, die Tochter hielt ihren Gang. Sie ging so lang spazieren, bis sie den Fischer fand. 7. "Ach Fischer, liebster Fischer, willst du dir verdienen großen Lohn? So wirf dein Netz ins Wasser, und fisch mir den Königssohn!" 8. Der Fischer wohl fischte lange, bis er den Toten fand. "Nun sieh' da, du liebliche Jungfrau, hast hier deinen Königssohn." 9. Sie schloß ihn in ihre Arme und küßt' seinen bleichen Mund: "Ach, Mündlein, könntest du sprechen, mein Herze wäre gesund." 10. Sie schwang um sich ihren Mantel und sprang wohl in die See: "Gut' Nacht, mein Vater und Mutter, ihr seht mich nimmermeh'!" 11. Da hörte man Glockengeläute, da hörte man Jammer und Not, da lagen zwei Königskinder, die waren beide tot.
4.
1. Keinen Tropfen im Becher mehr und der Beutel schlaff und leer, lechzend Herz und Zunge! Angetan hat's mir dein Wein, deiner Äuglein heller Schein, Lindenwirtin, du junge! 2. "Angekreidet wird hier nicht, weil's an Kreide uns gebricht!" lacht die Wirtin heiter, "Hast du keinen Heller mehr gib zum Pfand dein Ränzel her, aber trinke nur weiter!" 3. Tauscht der Bursch sein Ränzel ein gegen einen Krug voll Wein, tät zum Gehen sich wenden. Spricht die Wirtin: "Junges Blut, hast ja Mantel, Stab und Hut - trink und lasse dich pfänden!" 4. Da vertrank der Wanderknab Mantel, Hut und Wanderstab, sprach betrübt: "Ich scheide. Fahre wohl, Du kühler Trank, Lindenwirtin, jung und schlank, schönste Augenweide." 5. Spricht zu ihm das schöne Weib: "Hast ja noch ein Herz im Leib! Laß es hier zum Pfande." Was geschah, ich tu's euch kund: Auf der Wirtin rotem Mund heiß ein anderer brannte. 6. Der dies neue Lied erdacht sang's in einer Sommernacht lustig in die Winde - vor ihm stand ein volles Glas, neben ihm Frau Wirtin saß unter der blühenden Linde.
5.
1. Den liebsten Buhlen, den ich han, der liegt beim Wirt im Keller. Er hat ein hölzens Röcklein an und heißt der Muskateller. Er hat mich nächten trunken 'macht und fröhlich heut den ganten Tag, Gott geb ihm heint ein gute Nacht! 2. Von diesem Buhlen, den ich mein', will ich Dir bald eins bringen. Es ist der allerbeste Wein, macht lustig mich zu singen. Frischt mir das Blut, gibt freien Mut, als durch sein Kraft und Eigenschaft, nun grüß dich Gott, mein Rebensaft!
6.
1. Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß, als heimliche Liebe von der niemand nichts weiß. 2. Keine Rose, keine Nelke kann blühen so schön, als wenn zwei verliebte Seelen beieinander tun stehn. 3. Setze du mir einen Spiegel ins Herze hinein, damit du kannst sehen, wie so treu ich es mein'. 4. I feel the soft passion pervade ev'ry part, and pleasures unusual play round my fond heart. 5. My senses enchanted and lost in delight when love and soft music their rapture unite.
7.
1. Feinsliebchen, du sollst nicht barfuß gehen, du zertrittst dir die zarten Füßlein schön! 2. Wie sollte ich denn nicht barfuß gehn, hab keine Schuh ja anzuziehn. 3. Feinsliebchen, willst du mein eigen sein? So kaufe ich dir ein Paar Schühlein fein. 4. Wie könnte ich euer eigen sein? Ich bin ein armes Mägdelein. 5. Und bist du auch arm, so nehm ich dich doch - du hast ja die Ehr' und die Treue noch. 6. Die Ehr' und die Treue mir keiner nahm, ich bin wie ich von der Mutter kam. 7. Was zieh ich aus meiner Tasche fein? Von lauter Gold ein Ringelein! 8. Sprach ich euch nicht von meiner Ehr'? Drum schert euch endlich fort von hier!
8.
1. Wie schön blüht uns der Maien, der Winter fährt dahin. Mir ist ein schön Jungfräulein gefallen in meinen Sinn. Bei ihr, da wär mir wohl, wenn ich nur an sie denke, mein Herz ist freudenvoll. 2. Bei ihr, da wär ich gerne, bei ihr da wär's mir wohl. Sie ist mein Augensterne, strahlt mir ins Herz, so voll. Sie hat ein' roten Mund, sollt' ich sie darauf küssen, mein Herz würd' mir gesund. 3. Wollt' Gott, ich fänd im Garten drei Rosen auf einem Zweig. Ich wollte auf sie warten, ein Zeichen wär mirs gleich. Das Morgenrot ist weit, es streut schon seine Rosen: leb wohl, Du schöne Maid!
9.
1. Durch des Huywalds düstre Gründe auf naturverschlungnem Pfad wandelt eine alte Butterfrau zum Markt nach Halberstadt. Hu, da plötzlich stürmt des Waldes kühner Sohn aus dem Geheg, scharf bewehrt bis an die Zähne, und vertritt ihr flugs den Weg. 2. "Sind sie," sagt die Frau erblassend, einer dunklen Ahnung voll, "Nicht vielleicht der Räuber Heising, der allhier grassieren soll?" Und wie Schuppen von den Augen fällt's der Butterfrau sogleich: "Sie sind Heising!" ruft sie schweigend. "Bin es!" spricht der Räuber bleich. 3. "Ja ich bin's, du Unglücksel'ge; ja, ich bin's, der sich dir zeigt, und du bist diejenige, welche nimmer meinem Grimm entweicht! Denn mit hochwillkomm'nen Futter nahst du mir zu guter Stund!" Sprach und schnitt von ihrer Butter schweigend sich ein ganzes Pfund. 4. "Bin's und sage dir noch dieses: meinem Mordstahl fallest du, bringst du mir nicht auf dem Rückweg Brot und Schlackwurst noch dazu!" Und die Frau erfaßt ein Grauen, weiß nicht recht, was sie beginnt. Und der Heising zieht waldeinwärts; über Stoppeln weht der Wind… 5. Schlimme Zeichen schlimmer Zeiten, wie man nie erlebt sie hat, wenn ein Räuber solchen Unfug treibt so nah bei Halberstadt! Hermann Löns, es brennt die Heide, Hermann Löns, die Heide brennt, Hermann Löns, es brennt die Heide, Hermann Löns, die Heide brennt!
10.
1. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon da kneipt ein Mann drei Tag, bis daß er steif wie'n Besenstiel am Marmortische lag. 2. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon da sprach der Wirt: "Halt an! Der trinkt von meinem Dattelsaft mehr als er zahlen kann." 3. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon da bracht' der Kellner Schar in Keilschrift auf sechs Ziegelstein dem Gast die Rechnung dar. 4. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon da sprach der Gast: "Oh weh! Mein bares Geld ging alles drauf im Lamm zu Niniveh!" 5. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon da schlug die Uhr halb vier, da warf der Hausknecht aus Nubierland den Fremden vor die Tür. 6. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon da schlug die Uhr halb neun, da kam der rausgeschmiss'ne Gast zur Hintertür herein. 7. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon da trank er wacker fort, und wenn er nicht gestorben wär' tränk' er noch immer dort. 8. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon wird kein Prophet geehrt, und wer vergnügt dort leben will zahlt bar was er verzehrt.
11.
1. Es wollt' ein Bauer früh aufstehn, wollt' 'naus in seinen Acker gehn. 2. Und als der Bauer nach Hause kam, da wollt' er was zu Fressen ha'm. 3. "Ach, Lieschen, koch mir Hirsebrei, mit Bratkartoffeln, Spiegelei." 4. Und als der Bauer saß und fraß da rumpelt in der Kammer was. 5. "Ach liebe Frau, was ist denn das? Da rumpelt in der Kammer was!" 6. "Ach lieber Mann, das ist der Wind, der raschelt da am Küchenspind." 7. Der Bauer sprach: "Will selber sehn, will selber 'naus in d' Kammer gehn!" 8. Und als der Bauer in d' Kammer kam, stand der Pfaff da, zog sein Hosen an. 9. "Ei, Pfaff, was machst in meinem Haus? Ich werf dich ja sogleich hinaus!" 10. Der Pfaff, der sprach: "Was ich verricht? Dein' Frau, die kann die Beicht noch nicht." 11. Da nahm der Bauer ein Ofenscheit und schlug den Pfaffen, daß er schreit. 12. Der Pfaffe schrie: "Oh Schreck! Oh Graus!" und hielt den Arsch zum Fenster raus. 13. Da kamen die Leut von nah und fern und dachten, es sei der Morgenstern. 14. Der Morgenstern, der war es nicht: es war des Pfaffen Arschgesicht. 15. So soll es allen Pfaffen gehn, die nachts zu fremden Weibern gehn. 16. Und die Moral von der Geschicht: trau nicht des Pfaffen Arschgesicht!
12.
1. Es war ein König in Thule, gar treu bis an das Grab, dem sterbend seine Buhle einen goldenen Becher gab. 2. Es ging ihm nichts darüber, er leert' ihn jeden Schmaus, die Augen gingen ihm über, so oft er trank daraus. 3. Und als er kam zu sterben zählt er seine Städt' im Reich, gönnt alles seinem Erben, den Becher nicht zugleich. 4. Er saß beim Königsmahle, die Ritter um ihn her, auf hohem Vätersaale dort auf dem Schloß am Meer. 5. Dort stand der alte Zecher, trank letzte Lebensglut und warf den heil'gen Becher hinunter in die Flut. 6. Er sah ihn stürzen, trinken und sinken tief ins Meer. Die Augen täten ihm sinken - trank nie einen Tropfen mehr.
13.
1. Armin von Tharau ist's, der mir gefällt, er ist mein Leben, mein Gut und mein Geld. Armin von Tharau hat wieder sein Herz auf mich gerichtet in Liebe und Schmerz. Armin von Tharau, mein Reichtum, mein Gut, Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut! 2. Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn, wir sind gesinnt beieinander zu stahn. Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein soll unser Liebe Verknotigung sein. Armin von Tharau, mein Reichtum, mein Gut, du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut! 3. Recht als ein Palmenbaum über sich steigt, hat ihn erst Regen und Sturmwind gebeugt, so wird die Lieb' in uns mächtig und groß nach manchem Leiden und traurigen Los. Armin von Tharau, mein Reichtum, mein Gut, du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut! 4. Würdest du gleich einmal von mir getrennt, lebtest da, wo man die Sonne kaum kennt; ich will dir folgen durch Wälder und Meer, Eisen und Kerker und feindliches Heer. Armin von Tharau, mein Licht, meine Sonn, mein Leben schließt sich um deines herum.
14.
1. Rothaarig ist mein Schätzelein, rothaarig wie ein Fuchs, und Zähne hat's wie Elfenbein und Augen wie ein Luchs. 2. Und Wangen wie ein Rosenblatt und Lippen wie ein Kirsch', und wenn es ausgeschlafen hat, so schreiet's wie ein Hirsch. 3. Im Köpfchen sitzt ihm ein Kobold, ein Grübchen in dem Kinn, ein Herzchen hat es, treu wie Gold, und kreuzfidelen Sinn. 4. Wie Silberglöcklein spricht's und lacht's, wie eine Lerche singt's, und tanzen kann's und Knixe macht's und wie ein Heuschreck springt's. 5. Und lieben tut's mich, Zapperlot! Das weiß, was Lieben heißt. Und küßt es mich - Schockschwerenot! Ich denk' manchmal, es beißt. 6. Doch weiter kriegt ihr nichts heraus, und fragt ihr früh und spat, es kratzt mir sonst die Augen aus, wenn ich noch mehr verrat'.

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released July 4, 2010

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